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Immer wieder werde ich in Beratungscalls gefragt, ob man eine Krankenversicherung in Paraguay abschließen sollte und wie es überhaupt mit der Gesundheitsversorgung in Paraguay aussieht. Mit typisch deutschem Denken haben viele Deutsche, die nach Paraguay auswandern dies als eine ihrer ersten Fragen im Kopf.

Eines ist klar: die deutsche Krankenversicherung gilt in Paraguay nicht. Doch bedeutet dies automatisch, dass man nach einer neuen Versicherung Ausschau halten sollte? Die Frage lässt sich mit einem klaren “jein” beantworten und hängt mit deinem individuellen Sicherheitsbedürfnis zusammen. Viele Deutsche, die in Paraguay leben, schließen keine Krankenversicherung ab, sondern zahlen lieber im Ernstfall selbst. Das setzt natürlich immer voraus, dass man immer etwas Gespartes zur Seite legt, denn ein Krankenhaustag, z.B. am Beatmungsgerät kann schnell 1500 EUR kosten. Dem beugen natürlich Krankenversicherungen vor. Doch funktioniert das System hier in Paraguay völlig anders: Versicherungsanbieter knüpfen ihre Leistungen an bestimmte Ärzte und Krankenhäuser. Wer sich dem nicht beugen möchte, der könnte auch eine Traveller-Versicherung oder eine Auswanderer-Versicherung abschließen. Ich habe dazu bereits viel auf unserer Unterseite zur Auswanderung nach Paraguay geschrieben. Aus deutscher Sicht kann man sagen, dass sowohl Medikamente als auch “normale” Behandlungen beim Arzt Relativ preiswert sind. Beim Kieferorthopäden zahlte ich neulich 20 Euro für die Behandlung meines Sohnes. Ein Gebiss gibt es auch schon mal für 200 EUR …

Hier möchte ich euch aber noch auf etwas aufmerksam machen: Viele Menschen, die hierher kommen, sind ohnehin nicht so begeistert von der klassischen Schulmedizin. Dafür gibt es auch hier in Paraguay Heilpraktiker – zumindest sind sie vergleichbar in ihrer Tätigkeit mit der, die Heilpraktiker in Deutschland leisten. Sogenannte Medico Naturalista findet man in ganz Paraguay. Und auch den einen oder anderen Heilpraktiker aus Deutschland hat es mittlerweile nach Paraguay verschlagen. Auch diese kann man ganz normal über eine Auswanderer-Krankenversicherung abrechnen.

Hier habe ich übrigens einen ganz guten Artikel zum Thema sogar auf einer deutschen Website der Paracelsus Schulen gefunden.

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